Jaz in the City Vienna

Wien
Photo © BWM Architekten / Lukas Schaller
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Photo © Steigenberger Hotels AG
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Architectes
BWM Designers & Architects
Lieu
Windmühlgasse, 1060 Wien
Année
2021
Client
Deutsche Hospitality
Équipe
Erich Bernard, Eleni Nagl, Aleš Košak, Ismail Berkel, Gabriele Bruner, Magdalena Geppel, Michele Sabini, Katharina Sickha
Architektur Hochbau (Generalsanierung, Umbau, Fassade)
hochform Architekten Ziviltechniker GmbH
FF&E GU
Zehetner Einrichtungen GmbH
Lichtplanung
Pokorny Lichtarchitektur
Signage, Grafik
Gabriele Bruner
Feasibility Studie
PKF hotelexperts GmbH

Der Sound der Stadt.
Das erste Jaz in the City Vienna in der Stadt der Musik besticht mit einem direkt revolutionären Konzept. BWM Architekten gestalten ein Hotel als ein Haus der Musik, wo einheimische und besuchende Musiker und Musikbegeisterte zusammenkommen, um gemeinsam den Sound der Stadt zu leben.

Durch den record store ins Hotel.

Das Außergewöhnliche am Jaz in the City zeigt sich bereits am Eingang. Tatsächlich betritt man das neue Lifestyle-Hotel in Wien Mariahilf durch einen Plattenladen mit einer Verkaufstheke, die gleichzeitig als Check-in-Desk fungiert. „Ziel war es, ein Hotel zu gestalten, in dem sich Musiker wie Musikbegeisterte augenblicklich zuhause fühlen. Entsprechend haben wir ein Konzept entwickelt, das vieles aus der Welt der Musik ableitet“, erklärt Architekt Erich Bernard von BWM Architekten, der selbst begeisterter Hobby-Musiker ist.

Live from the lobby.

Fortgeführt wird das Konzept in so gut wie allen Bereichen des Hotels. So steht etwa im Zentrum der Lobby, links nach dem Entree, ein schallgedämmter Glaskubus, der optisch an ein Aufnahmestudio erinnert. Und sowohl als solches wie auch für Meetings und gegebenenfalls für Live-Sendungen genutzt werden kann. Gegliedert ist die Lobby in unterschiedliche Sitz-Inseln, die zum Teil wie offene Käfige von Mettalstangen umfasst sind, was eine gewisse Intimität erzeugt, ohne das Geschehen im Raum auszusperren. Entlang der Wand erstreckt sich der Red Amplifier, eine langgezogene Nische, die in verschiedenen Rottönen gehalten ist und an einen gewaltigen Verstärker erinnert.

Ready for concerts.

An der Lobby entlang führt ein Gang mit Tunneleffekt vorbei an der quadratisch angelegten Bar bis zum Konferenzraum. Dieser ist unterteilt in drei Bereiche, die voneinander getrennt und somit einzeln nutzbar sind, bei Bedarf aber auch zusammengelegt werden können, und sich dieserart in einen einzigen, durchgehenden Konzert- beziehungsweise Veranstaltungsraum verwandeln, der mit allen dafür nötigen technischen Anschlüssen versehen wurde. „Das Jaz in the City Vienna ist chic, modern und trägt die lokale DNA in jedem Detail in sich – sei es im Design, der Gastronomie oder dem Unterhaltungsangebot. Das Hotel wird zur Bühne für die lokale Musik- und Kulturszene: Ob spontane DJ-Sessions, regelmäßige Gigs oder Turntables in der Hotellobby – Jaz holt die Künstler und ihre Werke ins Haus,“ so General Manager a.k.a. The Band Leader Michael Fritz.

Der Sound der Straße.

Große Öffnungen zwischen Gang und Lobby auf der einen und dem Bar- und Frühstücksbereich auf der gegenüberliegenden Seite sind mit industriell anmutenden Rolltoren versehen, die je nach Bedarf hoch- oder runtergefahren werden. In ihrem urbanen, garagentorähnlichen Design betonen sie den allgemeinen Studio-Aspekt des Projekts. Der Gang führt zudem vorbei an einer offenen Küche mit der Leuchtschrift „Würstelstand“, an der morgens Frühstücksgerichte und abends Streetfood ausgegeben wird. „Das Jaz in the City soll ein Ort sein, der sich stark mit der Stadt verbindet“, fährt Architekt Bernard fort, „ein Treffpunkt für die heimische Szene gleichermaßen wie für Musiker und Musik-Enthusiasten aus aller Welt. Wer sich mit Musik beschäftigt, soll sich hier wohlfühlen und die Stadt Wien dabei auf vertrautem, musikalischem Territorium erleben.“ Geschehen wird das nicht zuletzt am Dach des Hotels, wo die Rooftopbar mit goldglitzernder Theke sich auf eine Terrasse mit Blick über Wien öffnet.

Das Zimmer als Proberaum.

Zu den 163 Zimmern gelangt man durch Flure, die den Eingängen zu Musikclubs nachempfunden sind und optisch das Sujet des Verstärkers aufgreifen, während auch in ihrem Inneren das Thema Musik auf unübersehbare Weise die Hauptrolle spielt. „Die Zimmer bieten ein Ambiente, in das sich die Musiker einfühlen können“, erklärt Architekt Bernard, „in denen man unplugged üben und sich in die Atmosphäre eines Auftritts hineindenken kann.“ Auch verfügt jedes Zimmer über seinen eigenen Plattenspieler, sodass auch Gäste, die nicht gerade üben müssen, Schallplatten etwa aus dem hauseigenen und gutsortierten Record store hören können.

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