Erfindergeist gefragt

Elias Baumgarten
18. September 2020
Illustration: World-Architects.com


Elias Baumgarten: In vielen Gesprächen mit Architekt*innen aus unseren drei Ländern gewinne ich immer wieder den Eindruck, dass das Interesse an digitalen Werkzeugen und das Wissen über sie im D-A-CH-Raum ungleich verteilt sind. Ich nehme Österreichs Architekturszene dabei als Vorreiter wahr.

Kathrin Aste: In den letzten zwanzig Jahren wurde das parametrische Entwerfen in Österreich besonders vorangetrieben. Aus der Tradition der Avantgarde der 1960er- und 1970er-Jahre heraus begeisterte man sich für eine Architektursprache geprägt von komplexen Freiformen. Digitale Werkzeuge halfen gestalterisch wie konstruktiv, aus dem Kanon simpler, rechtwinkliger Geometrien auszubrechen. Ich bin aber skeptisch, ob man heute noch von einer Vorreiterrolle sprechen kann. Mittlerweile sind digitale Methoden überall Thema. Dabei gibt es viele Facetten: Robotik, parametrisches Entwerfen, Scanner-Technologien und so weiter. Ich finde spannender, welche Schwerpunkte verschiedene Institute und Fakultäten setzen. Am ./studio3, dem Institut für experimentelle Architektur der Universität Innsbruck, setzen wir uns zum Beispiel gerade besonders mit Virtual und Augmented Reality auseinander. 

Sigrid Brell-Cokcan: Österreich war in den 2000er-Jahren Talentscout und Zukunftslabor: Das Kunsthaus Graz zum Beispiel war das erste Projekt, in dessen Planung ein 3D-Modell erzeugt mit Rhinoceros 3D (Rhino) von Robert McNeel & Associates eingesetzt wurde. Zu dieser Zeit war ich an der Angewandten in Wien. Wir haben beispielsweise David Rutten, damals noch Student an der TU Delft, dorthin eingeladen, einen Rhino-Workshop abzuhalten. Ergebnis war ein Tutorial zum Skripten, das international einen großen Hype ausgelöst hat. Wenig später schrieb Rutten das Programm Grasshopper für Rhino zur Entwicklung formgenerierender Algorithmen. Damals schon sprachen ganz pragmatische Gründe dafür, den Student*innen die Anwendung solcher Software beizubringen: Zum einen ermöglicht sie kleinen Büros mit begrenzten Mitteln, von denen es in Österreich besonders viele gibt, eine Effizienzsteigerung, zum anderen war der Bedarf international tätiger Firmen an entsprechenden Expert*innen bereits hoch.

EB: Mittlerweile hast du Wien verlassen. Heute forscht und unterrichtest du an der RWTH Aachen. Wie unterscheidet sich die Situation in Deutschland von jener in Österreich?

SBC: In Deutschland ist die Forschungslandschaft vergleichsweise gigantisch finanziert. Wir dürfen mitunter an einzelnen Projekten mit Summen arbeiten, mit denen würde man in Österreich eine ganze Universität finanzieren. Das ist eine riesige Chance. Ich muss gestehen, das war für mich ein Grund von vielen, nach Aachen zu kommen.

EB: Philippe, unser Nationaler Forschungsschwerpunkt Digitale Fabrikation ist weltweit führend. Einige Schweizer Baufirmen sind international als Experten hoch angesehen. Und doch stoßen neue digitale Werkzeuge in unserer Architekturszene auf nur geringes Interesse. Auch hinsichtlich der Ausbildung gibt es noch kein klares Konzept, wie Student*innen fit für die digitale Zukunft gemacht werden sollen; der Architekturrat der Schweiz, in dem sich die Hochschulen abstimmen, hat bisher nur ein wenig konkretes Positionspapier herausgegeben.

Philippe Jorisch: Das ist ein interessantes Paradox. Ich habe 2009 ein Semester in Delft studiert und bin dort zum ersten Mal mit Skripten und Rhino in Kontakt gekommen. Das war sehr inspirierend. Aber: Ich spürte immer einen gewissen formalen Zwang. Viele schienen fest überzeugt, man müsse mit parametrischen Werkzeugen selbstredend mehrfach gekrümmte Geometrien à la Zaha Hadid gestalten. Mich hingegen hat interessiert, wie man sie im Bereich der – salopp gesagt – Swiss-Box-Architecture anwenden kann. 
In der Schweiz punktet man an Wettbewerben eher mit formal konservativen Entwürfen, weniger mit expressiven. Bei unseren Teilnahmen versuchen wir, parametrische Methoden einzubringen und dabei eine Formensprache zu finden, die uns interessiert. Zum Beispiel haben wir den Plug-In RhinoVAULT von Matthias Rippmann bei der Gestaltung eines Kindergartens in Winkel eingesetzt. Mit diesem kann man rein druckbelastete Kuppeln entwickeln, die beispielsweise in Backstein ausgeführt werden können, ohne komplizierte Berechnungen anzustellen. Das gefällt mir, weil man sehr materialsparende und zugleich ästhetische Konstruktionen generieren kann.

SBC: Ich finde superwichtig, was du gerade gesagt hast, Philippe: Früher bedurften solche Konstruktionen langwieriger Berechnungen, oder man musste sie sich aufwendig über Hängemodelle erarbeiten. Heute können wir Architekt*innen uns digitale Werkzeuge passend zu den jeweiligen Entwurfsfragen selber programmieren.
 

JOM Architekten, Wettbewerbsbeitrag für den Neubau eines Doppelkindergartens und Horts, Winkel, 2017 (Visualisierung © JOM Architekten)
Visualisierung © JOM Architekten

Frank Ludin: Das klingt zunächst sehr spannend, aber ich sehe es durchaus auch kritisch: Wir laufen Gefahr, uns in technischen Diskursen zu verlieren. Parametrische Methoden verleiten dazu, völlig kohärente Entwürfe anzustreben und zu glauben, man arbeite nun quasi wissenschaftlich. Architektur ist aus unserer Sicht aber vorwiegend eine künstlerische Disziplin! Sie zeichnet sich durch Subjektivität und Autonomie aus. Sie lebt auch von Intuition. Geht das verloren, braucht es uns eigentlich gar nicht mehr. Gute Gestaltungen folgen Regeln, warten aber im richtigen Moment mit Abweichungen auf. Darum suchen wir heute nach dem Glitch, dem Fehler im Algorithmus. 

PJ: Das ist ein spannender Einwand, Frank. Georg Vrachliotis, Professor am Karlsruher Institut für Technologie, hat schon vor vielen Jahren in seiner Doktorarbeit »Geregelte Verhältnisse« untersucht, inwiefern sich die Schöpferrolle der Architekt*innen im Zusammenhang mit der Digitalisierung verändert. Ist der Computer nur ein weiteres Werkzeug oder generiert er völlig neue Formen? Wer trifft Entscheidungen über Ästhetik? Ich möchte nicht missverstanden werden: Auch wir wehren uns gegen eine rein technische Herangehensweise. Wir wählen sehr bewusst aus, welches Thema wir mit parametrischen Methoden bearbeiten möchten. Für uns sind digitale Tools immer nur ein Teil des Entwurfsprozesses. 

Bei Sanierung und Umbau einer Künstlervilla in Luzern (2017) setzten JOM erstmalig auf vorfabrizierten Holzbau. (Foto: Thomas Stoeckli)

SBC: Wir nähern uns mit unserer Diskussion nun einem Punkt, an dem wir über das Berufsbild des Architekten sprechen sollten. Oft wird gesagt, die Digitalisierung fördere die Spezialisierung. Ich behaupte genau das Gegenteil: Die Digitalisierung ermöglicht uns, wieder Generalist*innen zu sein. Was ist denn in den letzten Jahren passiert? Wir wurden in die Rolle des Entwurfsarchitekten zurückgedrängt! Auf der Baustelle haben wir aufgrund der Spezialisierung des Bauablaufs kaum noch etwas zu sagen. Dagegen möchte ich kämpfen! An der RWTH Aachen wollen wir diesen verlorenen Boden zurückerobern.

FL: Und wie konkret?

SBC: Wir bauen fakultätsübergreifende Programme auf, jüngst zum Beispiel den Master für Construction & Robotics. Dort studieren Bachelorstudent*innen aus der Informatik, dem Bauingenieurwesen, der Architektur und dem Maschinenbau zusammen. Die Grenzen zwischen den Disziplinen verschwimmen. Und das freut mich: Ich möchte meine Student*innen zu Erfindern ausbilden. Wir müssen den digitalen Raum genauso erfinden und erschaffen, wie wir unsere gebaute Umwelt erfinden und erschaffen. Die Architekt*innen von morgen sollten sich beispielsweise prima mit Programmierung und Robotik auskennen. Wir dürfen das Feld nicht als reine Anwender irgendwelchen Softwarefirmen überlassen.

Neu wurde an der RWTH Aachen der Masterstudiengang Construction & Robotics lanciert. (Foto © RWTH Aachen)
Wie lassen sich Industrieroboter für Anwendungen in Architektur, Design und Kunst nutzen? (Foto © RWTH Aachen)

PJ: Wenn wir die Generalistenrolle zurückerlangen wollen, müssen wir zunächst wissen, mit welchen Partnern wir zusammenarbeiten können, welche Verbündeten wir haben. Doch leider interessieren sich dafür in unserem Umfeld nur wenige. Dabei hätten wir in der Schweiz tolle Firmen, Design-to-Production in Zürich zum Beispiel, mit denen der Brückenschlag zwischen Entwurf und Produktion gelingen könnte. Wunderbar wäre doch, könnten wir Architekt*innen in der Zukunft Moderator*innen eines nahtlosen Prozesses von der Gestaltung bis zur Umsetzung sein, immer mit der übergeordneten konzeptionellen Idee, welche das Projekt über die vielen Phasen trägt.

SBC: Voll deiner Meinung, Philippe – und das ist vor allem auch eine wirtschaftliche Notwenigkeit. Denn am besten wird im Bauwesen heute die Ausführung bezahlt, die großen Gewinne werden während dem Bauprozess gemacht – hier sollten wir Architekt*innen aktiver Teil des Geschehens sein. Mit Gestaltung allein lässt sich hingegen kaum Geld verdienen. Das finde ich frustrierend! Darum habe ich beschlossen, mich neben unserem Büro in Forschung und Lehre zu engagieren. Ich möchte jungen Architekt*innen jenes Technologiewissen vermitteln, das sie brauchen, um gut bezahlte Arbeitsfelder zurückzuerobern beziehungsweise sich neu zu erschließen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Wissen über digitale Technologie unsere Verhandlungsposition radikal verändert: Wir haben zum Beispiel vor Jahren eine Firma um Hilfe bei der Verwirklichung eines anspruchsvollen Holzbauprojekts gebeten, heute bezahlt sie uns für unser Know-how in der Robotik und die Optimierung ihrer Prozesse.

KA: Wir haben in den letzten Jahren mit unseren Student*innen viele Design-Build-Projects gemacht, weil auch wir für wichtig halten, die Trennung zwischen Planung und Ausführung wieder aufzubrechen. Dafür sprechen neben ökonomischen auch gestalterische Gründe: Wir können vielen Missverständnissen aus dem Weg gehen und Fehlkommunikation vermeiden. Es gibt keine Reibungsverluste, die gebauten Objekte behalten mehr von der ursprünglichen Kraft des Entwurfs.
Eines vermisse ich allerdings in deinen Aussagen, Sigrid: Wir können nicht einfach hinnehmen, dass Gestaltung als geistig-künstlerische Leistung nicht mehr wertgeschätzt und angemessen bezahlt wird. Wir leben in einer Zeit, in der Expertise im Sinne des Geschmacks oder der Ästhetik abgelehnt wird. Dies gilt nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Gestaltung, der Kunst, der Musik und vielen anderen schöpferischen Disziplinen. Neben technologischen und wirtschaftlichen Aspekten sollten wir vor allem den kulturellen Auftrag der Architektur stärken und einfordern.

SBC: Auf jeden Fall!

PJ: Auf Kultur im Allgemeinen haben wir Architekt*innen de facto vermutlich weniger Einfluss, als wir meinen. Das Bauwesen unterliegt ebenfalls globalen Megatrends – auch wenn uns diese Veränderungen nicht per se gefallen. Anstatt gegen die Strömung zu kämpfen, möchten wir lieber die Welle surfen. Wir versuchen die architektonische Form mit Parametern wie dem Klima, der Besonnung und Energiegewinnung, der Aussicht oder dem Baurecht zu verknüpfen, wie beispielsweise bei der Planung einer Netto-Null-Wohnsiedlung der Regionalwerke Baden. Letztlich geht es auch um die Konstruktion einer kohärenten Story. Mies van der Rohe ging sogar soweit, dass er riet, man solle sich mit dem Bauherrn lieber über die Ausbildung seiner Kinder oder das Segeln unterhalten als über Architektur. Wir finden es wichtig, eine adressatengerechte Sprache zu sprechen. 

KA: Schön und gut, aber es bringt uns auch nicht vorwärts, den Begriff auszuradieren. Ich finde gerade jetzt wichtig, explizit von Architektur zu sprechen. Im aktuellen Österreichischen Baukulturreport taucht das Wort Architektur kaum noch auf, eigentlich nur noch im Zusammenhang mit dem Wettbewerbswesen. Das können wir so nicht stehen lassen! Es treibt eine fragwürdige Entwicklung weiter voran.

EB: Kathrin, du hast eben gesagt, dass gestalterische Expertise heute nicht nur in unserer Disziplin, sondern grundsätzlich weniger wertgeschätzt wird. Dem schließe ich mich an. Viele bevorzugen Dinge, die von ein paar Hipstern irgendwie gemacht sind, statt von Profis qualitätsvoll – vielleicht, weil sie lieber das Gefühl genießen, sie hätten das auch selber hinbekommen, statt sich »belehren« zu lassen. 
Was die Architektur angeht, wäre es zumindest einen Versuch wert, mehr und anders zu kommunizieren. Vielleicht sind wir ein Stück weit selbst schuld, weil wir zu oft nur in unserer kleinen, elitären Filterblase in wunderlicher Fachsprache diskutieren. Ich bin hier für die Zukunft aber optimistisch, gibt es doch zumindest einige Architekt*innen und Institutionen, die sich dazu Gedanken machen und bereits Konkretes unternehmen.

LAAC, Eduard-Wallnöfer-Platz (Landhausplatz), Innsbruck, 2010 (Foto: Günter Richard Wett)
LAAC, Aussichtsplattform »Top of Tyrol«, Stubaier Gletscher, 2009 (Foto: LAAC)
LAAC, »P2 Urban Hybrid«, Stadtbücherei Innsbruck, 2019 (Foto: Marc Lins Photography)

FL: Bitte entschuldigt den inhaltlichen Sprung, aber ich möchte noch einmal zu einer interessanten Aussage von dir, Sigrid, zurückkehren, die mich beschäftigt: Du hast von Softwarefirmen gesprochen, die in die Bauwirtschaft drängen und denen wir das Feld nicht überlassen dürfen. Googles Mutterkonzern Alphabet plante schon ein ganzes Stadtquartier in Toronto, aber inzwischen ist dieses Projekt auf ganzer Linie gescheitert. Haben diese Firmen ihr Fähigkeiten glücklicherweise überschätzt?

SBC: Ich denke, das Scheitern der »Sidewalk City« bedeutet nur eine Atempause. In meiner Arbeit für Robots in Architecture beobachte ich, dass ganz viele Expert*innen von branchenfremden Unternehmen abgeworben werden. Sowohl Firmen aus der Automobilindustrie, Toyota etwa, als auch die großen Internetkonzerne werden weiter versuchen, in die Baubranche vorzustoßen. Und das hat einen simplen Grund: Geld. Die Bauwirtschaft ist ein riesiger Markt, jeder zweite Euro geht ins Bauen. Wir Architekt*innen werden uns gewaltig auf die Hinterbeine stellen müssen. Wahrscheinlich sollten wir uns neu organisieren. Vielleicht wird es künftig weniger kleine Büros und dafür größere Zusammenschlüsse geben, bei denen die Leute ihr Spezialwissen einbringen.
Auch unser Geschäftsmodell werden wir anpassen müssen. Die jetzigen Honorarordnungen der D-A-CH-Länder sind, sofern nicht eh schon gefallen, nicht mehr zeitgemäß: Die Entwurfsphase ist schlecht bezahlt, man wird in dieser aber zukünftig die Bauausführung immer stärker mitdenken müssen, was viel mehr Zeit erfordert. Entweder schaffen wir, erfolgreich neue Bedingungen auszuhandeln, oder wir müssen unsere Effizienz steigern, um ökonomisch zu überleben.

EB: Umso wichtiger, dass ihr besonders in der Lehre, aber auch in Forschung und Praxis weiter daran arbeitete, unsere Disziplin für eine erfolgreiche Zukunft neu auszurichten. Herzlichen Dank für das offene, spannende Gespräch.

Sigrid Brell-Cokcan studierte Architektur an der University of Sydney und der Akademie der bildenden Künste in Wien. 2014 promovierte sie an der TU Wien. Sie ist Gründerin und Leiterin des Lehrstuhls für individualisierte Bauproduktion (IP) an der RWTH Aachen und Präsidentin des Vereins Robots in Architecture (RiA), der sich mit Industrierobotern für Anwendungen in Architektur, Design und Kunst befasst. Zusammen mit Baris Cokcan betreibt sie daneben ein eigenes Architekturbüro in Istanbul. Vormals arbeitete sie unter anderem bei Coop Himmelb(l)au, für Frank O. Gehry und Peter Cook. Sie war beteiligt an Projekten wie dem Kunsthaus Graz oder der BMW Welt in München. 
 
 
Kathrin Aste hat in Innsbruck Architektur studiert. 2009 gründete sie gemeinsam mit Frank Ludin das Büro LAAC in der Tiroler Landeshauptstadt. Von 2000 bis 2004 und von 2006 bis 2010 war sie Assistentin am ./studio 3, dem Institut für experimentelle Architektur der Universität Innsbruck. 2011 bis 2015 war sie Dozentin für Entwurf an der Universität Liechtenstein. Von 2014 bis 2018 unterrichtete sie als Professorin an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seit 2018 hat sie eine Professur in Innsbruck inne und leitet das ./studio3.
 
Frank Ludin studierte Architektur in Innsbruck und war von 2004 bis 2007 Assistent am Institut für experimentelle Architektur.hochbau der Universität Innsbruck. Seither war er Gastkritiker an verschiedenen Hochschulen und unterrichtete in Innsbruck sowie im Rahmen des Universitätslehrgangs überholz an der Kunstuniversität Linz. Zusammen mit Kathrin Aste und in Kooperation mit ALPS arbeitete er 2012 am Forschungsprojekt »Sustainable Design of Alpine Infrastructure«.
 
 
Philippe Jorisch studierte Architektur an der ETH Zürich. Er absolvierte ein Auslandssemester in Delft und nahm an Research-Projekten in São Paulo teil. 2011 war er Redaktor beim Magazin trans, von 2015 bis 2017 unterrichtete er als Entwurfsassistent am Lehrstuhl von Professor Dirk Hebel an der ETHZ. 2014 gründete er mit Stefan Oeschger und Michael Metzger das Büro JOM Architekten in Zürich. 2016 gewannen sie den Schweizer Förderpreis »Foundation Award«. Er schreibt über Architektur für die Neue Zürcher Zeitung, archithese, werk, bauen + wohnen sowie für Hochparterre Wettbewerbe.

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