Gemeinsam bauen

Manuel Pestalozzi
17. Mai 2021
Diese Raumskulptur aus Strohballen soll im Laufe des Festivals von den Besucher*innen neu arrangiert werden. (Foto: Philippe Gerlach)

Während des Festivals wird der »Superort« im Zuge von Workshops unter Beteiligung der Besucher*innen verändert, umgestaltet und bespielt. Das Projekt von Clemens Bauder und Alexander Römer (Constructlab) steht im sogenannten rurbanen Raum, einem Gebiet zwischen der Stadt Salzburg und dem Flachgau, das weder eindeutig ländlich noch städtisch ist. Der »Superort« schafft Raum für Begegnungen, Diskussionen und Experimente, er soll, so die Idee der Gestalter, der Untersuchung von Formen des Miteinanders dienen. Immer an den Wochenenden laden dort Künstler*innen aus nah und fern zu Konzerten, Performances oder Kochereignissen ein. Durch seine zentrale Lage in Hof bei Salzburg ist der »Superort« überdies auch die ideale Heimat für den »Supergau-Kiosk« als Anlaufstelle. Für den Besuch empfehlen die Veranstalter übrigens das Mitbringen einer Picknickdecke oder eines Klappstuhls – sofern natürlich in diesem grauen Frühjahr für einmal das Wetter mitspielt.

Foto: Philippe Gerlach

Constructlab, wie eingangs erwähnt für die Installation aus Strohballen verantwortlich, ist eine Plattform für »Aktionsforschung«, »konstruktives Experimentieren« und »interdisziplinäres Gestalten«. Die Projekte des Teams sind teils temporäre, teils auch permanente Architekturen und verbinden stets Design und Fertigung mit partizipativen Prozessen. Im Vordergrund steht immer wieder die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften und die Erschließung des Know-hows eines jeden Einzelnen.

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