Architekt*innen helfen

Elias Baumgarten
4. marzo 2022
Drei Teammitglieder von smartvoll stammen aus der Ukraine beziehungsweise aus Russland. (Foto © smartvoll)

 

Was Krieg bedeutet, kann sich im sicheren Mitteleuropa wohl kaum jemand wirklich vorstellen. Bilder und Videos vermitteln doch nur einen schwachen Eindruck von dem, was die Menschen in der Ukraine aktuell durchmachen müssen. Trotzdem erschüttern uns die Nachrichten, die uns seit nunmehr einer Woche erreichen. Bei vielen erzeugen sie auch ein Gefühl der Ohnmacht. Doch es kann etwas unternommen werden: Das Büro smartvoll organisiert Hilfe. Die Wiener Architekt*innen sind selbst betroffen: Olya, Anton und Olga, drei Mitglieder des Teams, stammen aus der Ukraine beziehungsweise aus Russland. Seit heute ist das Architekturbüro (Kirchengasse 23, 1070 Wien) Annahmestelle für Sachspenden. Gesammelt werden Hygieneartikel, die in einer Erstankunftsstelle im 2. Bezirk ausgegeben werden sollen. Die Architekt*innen arbeiten mit Train of Hope, also der Wiener Flüchtlingshilfe, zusammen.

 

Illustration © smartvoll

smartvoll bittet außerdem, in der Ukraine dringend benötigte Medikamente zum Koordinationszentrum der St. Barbara Kirche (Postgasse 8a, 1010 Wien) zu bringen. Von dort werden diese nach Osten transportiert. Das Zentralpfarramt koordiniert auch weitere Hilfe für die Menschen in der Ukraine. Was aktuell benötigt wird, erfahren Sie auf seiner Website. Auch die Abgabe von militärischer Schutzausrüstung wie Helme oder beschusshemmende Westen ist übrigens möglich. Ebenso können Sie sich registrieren, wenn Sie eine Möglichkeit haben, Geflüchtete unterzubringen.

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